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Die Ökonomisierung der Demokratie. Vortrag mit Diskussion

Minister wechseln kurz nach dem Ende ihrer Amtszeit in die Vorstände von Unternehmen, deren Aufsicht zuvor zu ihren öffentlichen Pflichten gehörte.  Google kann durch die Reihenfolge, in der Suchergebnisse gelistet werden, knappe Wahlen entscheiden. Als man 2008 beschloss,  die Bank Lehman Brothers pleitegehen zu lassen und damit eine Weltfinanzkrise auslöste, saßen milliardenschwere Privatinvestoren mit am nächtlichen Verhandlungstisch und senkten den Daumen nach unten. Bei der Bundestagswahl 2013 lag die Wahlbeteiligung im wohlhabenden Köln-Hahnwald bei 88,7 %, im strukturschwachen Köln-Chorweiler bei 42,5 %. Hillary Clintons Wahlkampagne für das Präsident(inn)enamt soll 2,5 Milliarden Dollar kosten.  Bei den Verhandlungen zum transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP ist die Aushebelung staatlicher Souveränitätsrechte im Gespräch.  Angela Merkel fordert eine „marktkonforme Demokratie“, ihr Amtsvorgänger entdeckt in Wladimir Putin „einen lupenreinen Demokraten“.

Der Vortrag spürt solchen Verästelungen politischer und wirtschaftlicher Interessen nach und zeigt Gefahren für Demokratie und Gesellschaft auf.

Diskutieren Sie mit!

Letzte Termine für diesen Vortrag:

09.06.16 beim Willy-Brandt-Forum in Unkel. Eine Veranstaltung des Bonner Politik-Forums gemeinsam mit >>Kunst trifft Politik<< 

18.02.16 bei der VHS Bonn

25.02.16 bei der VHS Neuwied

 

 

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